© Wuppertaler Akkordeon-Orchester e.V. 2022
Der Werdegang des Wuppertaler Akkordeon-Orchesters
1960 - 1989
Anfang der sechziger Jahre traten Spannungen auf, die ein Drittel der Aktiven zum Austritt bewog. Obwohl
das Orchester in seiner Arbeit erheblich eingeschränkt war, gelang es doch, anstehende Termine einzuhalten
und die musikalischen Aufgaben gut zu meistern.
Von 1968 bis 1972 existierte eine Nachwuchs-Spielgruppe, die sich jedoch auflöste, als der Dirigent Karl
Störmer aus gesundheitlichen Gründen immer häufiger ausfiel. Darum übernahm Heinz Willi Stöcker, der
bisherige Stellvertreter, nach und nach die musikalische Leitung des Orchesters.
Im April 1976 verstarb Karl Störmer nach mehr als 30jähriger aktiver Vereinsarbeit. Schon zwei Jahre später
starb unerwartet Heinz Willi Stöcker im Alter von 47 Jahren, nachdem er einige Monate zuvor noch für seine
25jährige Mitgliedschaft geehrt worden war.
Auf Bitten des Vorstandes erklärte sich seine Frau Helga Stöcker bereit, die musikalische Leitung so lange zu
übernehmen, bis ein geeigneter Dirigent gefunden würde. Trotz intensiver Bemühungen gelang es erst zwei
Jahre später, diesen Posten mit Michael Beck würdig zu besetzen.
Zu diesem Zeitpunkt standen nur noch sieben Spieler zur Verfügung, die den Grundstock für einen
Neuaufbau bildeten.
Im Jahre 1986 wechselte das Dirigat, ab Dezember 1986 konnte Marcus Matuszewski für das Orchester
gewonnen werden. Im Jahre 1987 wirkte das Wuppertaler Akkordeon-Orchester bereits an sieben
Veranstaltungen mit. Höhepunkt dabei war zum 1. Advent ein Konzert mit Werken alter Meister in der
Trinitatiskirche in Elberfeld.
Eine erfolgreiche Nachwuchsausbildung ermöglichte zu Beginn des Jahres 1989 die Gründung eines
Jugendorchesters, das noch im gleichen Jahr an fünf Veranstaltungen teilnahm, so z. B. beim UNICEF-
Kinderfest und in der Stadthalle. Nicht weniger erfreulich entwickelte sich das Hauptorchester. Die inzwischen
20 Aktiven beteiligten sich 1988 an den Wertungsspielen in Oberhausen-Sterkrade und erhielten für ihre
Interpretation der „Romanze" von Fritz Dobler das Prädikat „ausgezeichnet".